
Strategie statt planloses Agieren
Zum Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Dezember 2020 um rund 9 Prozent zum Vorjahr erklärt Martin Günther, stellvertretender Landesvorsitzender DIE LINKE. Brandenburg:
"Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit war zwar coronabedingt zu erwarten. Er ist aber auch Ausdruck des Versagens der Landesregierung. Kurzarbeitergeld und diverse Hilfsprogramme haben nicht verhindert, dass Menschen nun ohne Job dastehen. Die Landesregierung hat zu wenig getan, um systematisch und mit einer nachhaltigen Strategie gegenzusteuern. Die pandemiebedingten Jobverluste in der Region müssen temporär bleiben. Keinesfalls darf daraus eine wirtschaftliche Abwärtsspirale entstehen. Hierzu muss jetzt eine Strategie auf den Tisch. Ein, zwei großindustrielle Ansiedlungen wie Tesla als alleinige Antwort genügen da nicht. Wenn der Staat jetzt Geld in die Hand nimmt, dann muss diese Unterstützung mit Jobgarantien verbunden werden. Gleichzeitig müssen gesellschaftlich notwendige Veränderungen in vielen Bereichen wie der Energie-, Verkehrs- und Agrarwende, der Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung gezielt in den Fokus gestellt und gefördert werden. Brandenburg muss in der Breite zukunftssicher werden. Einen Kahlschlag um ein oder zwei Leuchttürme herum können wir uns nicht leisten!"
Verwandte Nachrichten
DIE LINKE
Böll-Stiftung muss klarstellen, wie sie zu Aufrüstungsaufruf steht
Zu dem Aufrüstungsaufruf "Transatlantisch? Traut Euch!" (www.anewagreement.org) erklärt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE: Weiterlesen
UN-Jahr gegen Kinderarbeit - Bundesregierung muss handeln
Heute beginnt das UN-Jahr für die Beseitigung von Kinderarbeit. Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, sagt dazu: Weiterlesen
Auch Deutschland muss endlich atomar abrüsten
Zum Atomwaffenverbotsvertrag, der am 22. Januar in Kraft tritt, erklärt Tobias Pflüger, stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE und verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag: Weiterlesen