Minijobber*innen kurzfristig helfen
Zu den aktuellen Zahlen der Minijob-Zentrale erklärt Martin Günther, stellvertretender Landesvorsitzender DIE LINKE. Brandenburg:
"Knapp 6.000 Minijobber und Minijobberinnen in Brandenburg haben ihren Job in diesem Jahr bereits verloren. Durch den erneuten Lockdown wird sich diese Zahl noch einmal erhöhen. Vielfach sind diese Einkommen unverzichtbar zur Sicherung des Familienunterhalts. Einen Ausgleich über Kurzarbeiter- oder Arbeitslosengeld gibt es für Minijobber*innen aber nicht.
Die Landesregierung darf hier nicht wegschauen. Sie muss sich gegenüber dem Bund dafür einsetzen, dass auch Minijobberinnen in die Kurzarbeiterregelungen einbezogen werden, auch hinsichtlich einer Aufstockung des Kurzarbeitergeldes, zumindest befristet für den Zeitraum der Pandemie.
Um Sicherheit zu schaffen, gerade in diesem Bereich, müssen Minijobs endlich reguläre und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse werden! Corona hat uns deutlich vor Augen geführt, dass Minijobs keine sichere Beschäftigungsform sind. Sie sind die ersten, die in der Krise wegbrechen. Eine solche Situation darf sich nicht wiederholen."
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