Berechtigte Forderungen der Beschäftigten im ÖPNV
Die Landesvorsitzenden der Brandenburger LINKEN besuchten heute die streikenden Mitarbeiter*innen der Potsdamer Verkehrsbetriebe und überbrachten die solidarischen Grüße des Landesverbandes.
"Wir unterstützen ausdrücklich die Forderungen von ver.di zu einem neuen Rahmentarifvertrag für den ÖPNV. Eine Entlastung der Beschäftigung und eine systematische Förderung des Nachwuchses ist bitter nötig. Die Bus- und Tram-Fahrer*innen sind systemrelevant – und die Verkehrswende schaffen wir nur mit ihnen, nicht gegen sie", betonte Anja Mayer bei dem Besuch der Streikenden in Potsdam.
"Die Brandenburger Kolleg*innen brauchen darüber hinaus endlich eine Tarifangleichung an das Berliner Niveau. Es ist nicht nur absurd, dass innerhalb des Verkehrsverbundes Gehaltsunterschiede von mehr als 200 Euro bestehen – es schadet auch den Brandenburger Verkehrsunternehmen nachhaltig. Wir stehen deshalb solidarisch an der Seite der Beschäftigten und fordern die Verhandlungsführer in Bund und Ländern auf, dafür entsprechende Vorschläge auf den Tisch zu legen!", ergänzte Katharina Slanina.
"Der ÖPNV wird im Rahmen der Verkehrswende in den kommenden Jahren viele neue Aufgaben schultern müssen. Dafür braucht es sowohl viele neue Beschäftigte als auch gute Arbeitsbedingungen für die vorhandenen. Diese zu sichern, ist Aufgabe der öffentlichen Hand!", so die Landesvorsitzenden Mayer und Slanina abschließend.
Verwandte Nachrichten
DIE LINKE
Nach Angriff auf Linken-Politiker: Die Saat der AfD geht auf
Der Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, Ates Gürpinar, ist zutiefst entsetzt über den jüngsten feigen Angriff auf den Linke-Fraktionschef im Stadtrat von Speyer. Am Mittwochabend wurde er in der Fußgängerzone von Speyer von einem polizeilich bekannten Mann angegriffen, der ein Fahrrad auf ihn warf. Gürpinar erklärt dazu: ... Weiterlesen
Mindestlohn: SPD-Forderung nur Wahlkampfgetöse
Die jüngsten Äußerungen des SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil zum Mindestlohn kommentiert Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei Die Linke. Weiterlesen
Nicht investieren, heißt Zukunft verlieren
Deutschlands führende Ökonomen fordern ein Ende der Schuldenbremse. Dass sich der Finanzminister trotz mieser Konjunkturdaten weigert, den Empfehlungen zu folgen, kann Janine Wissler nicht verstehen und fordert einen Investitions-Turbo. Weiterlesen