Rechte Gewalt wird zur Normalität
174 rechte Gewalttaten zählte die Beratungsstelle "Opferperspektive" 2018 in Brandenburg. In der Auseinandersetzung damit sind alle Menschen gefordert, meint der Spitzenkandidat der Brandenburger LINKEN für die Landtagswahl, Sebastian Walter:
"Rechtsmotivierte Gewalttaten sind normal geworden. So schätzt es jene Beratungsstelle ein, die sich jeden Tag mit rechter Gewalt auseinandersetzt, und die Opfer berät. Jeden zweiten Tag gibt es ein neues Opfer – das können wir nicht hinnehmen!
Normal: der Duden hält dafür die Entsprechungen 'üblich, gewohnt' oder 'regulär' bereit. Rassistische Übergriffe sind also üblich geworden. Aber sie dürfen eben nicht gewohnt für uns werden. Wir dürfen nicht wegschauen, wir müssen uns einmischen und einsetzen gegen rechte Gewalt. Das ist offenbar dringlicher denn je – im Zug, auf der Straße, bei der Arbeit, in der Schule. In unserem täglichen Umfeld ist persönliche Courage gefragt.
Auch deshalb haben wir uns als LINKE dafür eingesetzt, dass Opfer rechter Gewalt in Brandenburg ein Bleiberecht haben und nicht mehr abgeschoben werden dürfen. Mit diesem Bleiberecht könnten die Opfer eine Wiedergutmachung erfahren – das ist uns wichtig! Zugleich ist es ein Signal, dass wir gegen diesen heute attestierten 'Normalzustand' weiter ankämpfen."
DIE LINKE
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