Frühkindliche Bildung hat Priorität in Brandenburg
Die Novelle des brandenburgischen Kita-Gesetzes soll heute im Landtag verabschiedet werden. Träger, Eltern und Beschäftigte wollen vor dem Landtag ihren Forderungen noch einmal Nachdruck verleihen. Dazu erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende der Brandenburger LINKEN Isabelle Vandre:
"Mit dem Einstieg in die Beitragsfreiheit entlasten wir nicht nur die Eltern, wir vollziehen den Paradigmenwechsel in der Kita-Politik. Kitas sind Bildungs- und keine Beschäftigungseinrichtungen. Bildung muss von der Kita bis zur Hochschule beitragsfrei sein, um die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig zu machen.
Nicht nur auf Grund des hohen ehrenamtlichen Engagements vieler Akteurinnen und Akteure hat die frühkindliche Bildung in Brandenburg seit Eintritt der LINKEN in die Landesregierung Priorität. Wir haben in den letzten acht Jahren die Kita-Ausgaben auf 450 Mio. Euro erhöht. Schwarz-Rot hat zuvor lediglich 120 Mio. Euro jährlich ausgegeben. Die mehrfache Verbesserung des Personalschlüssels, Programme für Sprach- und Integrationsförderung und zusätzliche Investitionsmittel machen deutlich: Wir setzen neben der Beitragsfreiheit auch weiterhin auf die Verbesserung der Qualität der frühkindlichen Bildung in Brandenburg. Trotz der erheblichen finanziellen Anstrengungen der Landesregierung geht nicht alles so schnell, wie auch wir uns das wünschen. DIE LINKE wird sich deshalb für einen schrittweisen Ausbau der Beitragsfreiheit, ebenso wie für weitere Verbesserungen der Personalausstattung in den Einrichtungen stark machen."
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